Heute habe ich erst um 9 Uhr in der Klinik begonnen; bei der Visite ist
mir ein neuer Patient aufgefallen, vor allem, weil er sehr europäisch
ausgesehen hat.
Er hat vor sich hingedöst, und mir wurde dann gesagt er
stamme aus Deutschland, lebe aber schon länger hier auf einer Insel.
Als ich nach der Visite erfuhr, dass das mit der Kommunikation etwas
schwierig ist, habe ich angeboten zu übersetzen. Daraufhin meinte eine
Ärztin: "You can speak German? I thought you speak French in Austria!"
... Naja, mal schauen, ob sie auf mein Angebot zurückkommen, dann könnt
ich ausnahmsweise mal was echt Sinnvolles machen.
Dann ging's in den OP und - ENDLICH - durfte ich assistieren, nicht
nur zusehen. Hab ein Lob bekommen, weil ich als "student of the fifth
year" die Schritte bei APENDI-Operation wusste. Danke St.Joe's ;)
Nur den Name ist bei uns
ein anderer...Appendektomie ggg
Danach wurde ich von den Assistenzärzten per Taxi zu Mittagessen
mitgenommen und eingeladen zu leckerer Ramen, einem japanischen
Nudelsuppengericht.
Nachmittags war dann noch eine Radiologiebesprechung. Auf Thai. Ich habe
diese Veranstaltung nach 90 Minuten, und nachdem dann sogar schon die
Ärzte und Studenten rund um mich eingeschlafen sind, und dass, obwohl sie
Thai verstehen, verlassen, um mit anderen Austauschstudentinnen den Tag
in ChinaTown ausklingen zu lassen.
Aber ich bin bei der
RadiologieVorlesung zumindest draufgekommen, dass sie, wenn sie Limno
sagen, Lymphknoten meinen.
Bis bald, Petra
P.S.: Ich wurde heute im Park von einer Taube angesch*****...soll ja angeblich Glück bringen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen